Fachschaft Sozialwissenschaften lud Parteien zu heißer Diskussionsrunde ein

Politik ist alles andere als langweilig. Politik ist äußerst kontrovers und verlangt einen wohlüberlegten Ton. Und Politik bedeutet, sich mit schwierigen Themen und Meinungen auseinanderzusetzen, denn Anschauungen lassen sich oft gar nicht teilen. Das wurde den älteren Schülerinnen und Schülern unserer Schule, des Berufskollegs am Goldberg und des Leibniz-Gymnasiums sehr deutlich bei unserer Podiumsdiskussion mit Vertreterinnen und Vertretern unterschiedlicher Parteien.

Schwerpunkte der sehr gut strukturierten Veranstaltung waren herausfordernde Themen, wie „Die EU und ich“, „Migration und Rechtsruck“, „Klima, Kriege, Katastrophen“ und die „Zukunft der EU“. Immer wieder wurden Meinungen abgerufen, Ziele thematisiert und Positionen erfragt.

Unsere Moderatorinnen Miria (Q2), Anna (Jg.10), Christoph (Jg.10) und Moritz (Abitur 23) führten souverän durch das gut durchdachte Programm, achteten auf angemessene und möglichst ausgeglichene Redezeiten und stellten brisante Fragen. Diese herausfordernde Funktion bewältigten die sehr gut vorbereiteten Jugendlichen vorbildlich und äußerst professionell. Das Publikum in der voll besetzten Aula zeigte an vielen Stellen offen Emotionen, Zustimmung und Ablehnung: Applaus und Buh-Rufe verdeutlichten, dass Politik eben auch aufreiben kann.

Alles in allem war durch unsere Veranstaltung klar erkennbar, dass jungen Menschen Werteerziehung und Urteilsbildung äußerst wichtig sind. Und Erwachsene haben einmal mehr bemerkt, dass man jungen Menschen die Zügel überlassen sollte, denn es ist (auch) ihr Europa.

Ein ganz großer Dank gilt der Fachschaft Sozialwissenschaften und der Politik-AG, hier insbesondere Herrn Mehls für die gute Vorbereitung, für das Coachen, für die Liebe zum Detail und vor allem für den großen inhaltlichen Unterbau der Veranstaltung.