Sehen, wohin das Geld geht
Jährliche Spendenaktion für das Friedensdorf Oberhausen
Durch soziale Projekte lernen unsere Schülerinnen und Schüler, dass eine Gesellschaft geprägt wird vom gegenseitigen Blick aufeinander. Und wir Großen werden immer wieder erinnert, dass man dankbar sein sollte für das Leben, das man führt. Jedes Leben ist geprägt von Höhen und Tiefen und alle Menschen müssen auch Schicksale ertragen, wenn aber Menschen in ganz jungem Alter in Krisen- und Kriegsgebieten aufwachsen müssen und körperlich und seelisch verletzt werden, wenn es kein Entrinnen aus einer Notlage gibt und die Hoffnung immer weiter sinkt, dann spüren wir alle den Drang, unbedingt helfen zu wollen. Direkt vor unserer Haustür, im und durch das Internationale Friedensdorf in Oberhausen, bekommen Kinder wieder ein bisschen Hoffnung: durch ärztliche Betreuung, durch eine Operation, durch einen zeitlich begrenzten Aufenthalt in einem friedlichen Umfeld, durch warme Kleidung, einen geregelten Tagesablauf, durch Bildung und viele Formen der Zuwendung. In einer Zeit, in der Spendenaktionen auf Superlative aus sind, immer weiter, höher und publikumswirksamer ausfallen, vergessen wir möglicherweise die wunderbaren Hilfsorganisationen, die wir sogar direkt begleiten können (wir haben neben dem Friedensdorf schon „Warm durch die Nacht e.V.“ und das Kinderhospiz „Arche Noah“ besucht).
1545 Euro ist der Betrag, den wir in diesem Jahr zu Weihnachten spenden, 255 Euro davon hat Annettes Buchbasar beigesteuert. Darüber hinaus hat unsere Schulgemeinschaft auch in diesem Jahr Kleidung, Gebrauchsartikel und Spiele gesammelt, um denen zu helfen, für die Hilfe Überleben bedeutet.
Wir sagen allen herzlichen Dank für die Spenden und dafür, dass wir sensibilisiert werden für die Nöte, aber auch für die Hilfen vor Ort. Ein großes Dankeschön geht an die Schülerinnen sowie Frau von der Schmitt für die tolle Arbeit im Buchbasar, aber besonders an Herrn Miebach und seine Schülerinnen und Schüler, die die großartige Weihnachtsaktion organisierten.


