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Spionage und Quadrate. Leon ist Zweitplatzierter beim Jugendwettbewerb Informatik

von Markus Klein

Welches Quadrat ist am quadratischsten? So eine Frage hat mich in meinem Leben noch nie beschäftigt. Aber Leon zeigt mir anhand der Aufgaben beim diesjährigen Jugendwettbewerb Informatik schnell, was das bedeutet. Eine Fläche soll aufgeteilt werden in quadratische Kleingärten. Übrig bleiben darf nichts von der Fläche. Ich stehe ganz ratlos da. Und dass ein völlig unauffälliges Plakat über Farbpixel einen Code enthalten kann, überrascht mich völlig. James Bond im Alltag? Unfassbar! Leon ist sehr geduldig mit mir und zeigt mir nachvollziehbar, womit sich Informatiker beschäftigen. Er zeigt mir seine aufwendigen Programmierungen für den Wettbewerb und die Lösungen.

Ohne Zweifel ist er völlig verdient zum zweiten Mal nicht nur in die dritte Runde gekommen, sondern hat sogar den zweiten Preis bekommen.

Der Jugendwettbewerb Informatik geht aus der Juniorliga des Bundeswettbewerbs Informatik hervor und steht u.a. unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.

Für mich ist dieser Wettbewerb eindrucksvoll, weil er viel von den Teilnehmenden abverlangt, aber auch, weil hier ganz deutlich wird, dass Schüler ihren Lehrern (und Schulleitern) immer wieder etwas beibringen können und dass Lernen gemeinsam geschieht. Immer wieder miteinander, immer wieder voneinander. Herzlichen Glückwunsch, Leon!