
Neurophysiologe erklärt unser Gehirn
Zweiter Teil der AvD-Schüler-Uni führte Prof. Dr. Speckmann zu uns
In der vollen Aula waren immer Finger oben. Unsere Schülerinnen und Schüler der fünften und sechsten Klassen hatten scheinbar unendlich viele Fragen an den Gastredner und der freute sich darüber, dass hier ganz offensichtlich mitgedacht wurde.
Prof. Dr. Erwin-Josef Speckmann, sehr lange Neurophysiologe an der Universität Münster, zeigte voller Leidenschaft, wie unser Gehirn funktioniert und wie komplex es z.B. beim Fußballspielen beansprucht wird. Wir wissen nun, wie das Brötchen in das Gehirn kommt und z.B. auch, dass es nur wenige Sekunden unversorgt bleiben darf. „Aber warum befindet sich unser Gehirn nicht in der Mitte des Körpers?“, „Wie lang ist es, wenn man es entwirrt?“, „Was passiert eigentlich bei Demenz?“ und „Was genau ist die Alzheimer-Krankheit?“ Unsere ganz jungen Schülerinnen und Schüler hatten Fragen über Fragen, die der Professor alle beantwortete, obwohl es da ja noch den Vortrag gab, den er vorbereitet hatte.
Unser Fazit: Die Vorlesung im Bereich MINT hat uns alle kognitiv gefordert, aber dabei in vielfacher Weise genau das ins Zentrum gebracht, was man dazu braucht: unser Gehirn.
Ein ganz großes Dankeschön geht an Herrn Prof. Dr. Speckmann, der uns allen so leidenschaftlich und geduldig begegnet ist. Danke auch an Herrn Wöstmann und der Dr.-Hans-Riegel-Stiftung, durch die uns dieser völlig ungewöhnliche Blick auf unser Organ überhaupt ermöglicht wurde. Danke an Frau Grünberg, die mit viel guter Laune diese MINT-Ringvorlesung an unserer Schule organisiert.
In der dritten und letzten Vorlesung im Mai erwartet uns Leben unterhalb eines Vulkans. Und der soll auf unserer Bühne Platz finden. Wir sind alle sehr gespannt.
