Jahrgangsstufe 6 erlebt interreligiösen Ausflug in die Niederlande
Am vergangenen Donnerstag, einen Tag vor dem großen Fastenbrechen, besuchte die Jahrgangsstufe 6 ein Dorf in den Niederlanden, das wie zur biblischen Zeit lebt. Die Schülerinnen und Schüler hatten die Möglichkeit, vier Stationen zu besuchen, die ihnen Einblicke in die drei großen monotheistischen Religionen – Judentum, Christentum und Islam – gewährten.
Die erste Station war der Aufbau einer Moschee, bei dem die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit hatten, etwas über den islamischen Glauben zu erfahren und zu erleben, wie eine Moschee aufgebaut wird. Die zweite Station war die Synagoge, wo die Schülerinnen und Schüler Hebräisch lesen lernten und mehr über die jüdische Religion und ihre Praktiken erfuhren. Die Schülerinnen und Schüler feierten auch ein verstecktes Abendmahl bei den Frühchristen und erhielten dabei Einblicke in die frühen christlichen Gemeinden und ihre Praktiken. Die vierte Station war bei den Nomaden, wo Abraham Geschichten erzählte und die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit hatten, mehr über die Rolle Abrahams als Vater der drei großen monotheistischen Religionen zu erfahren.
Insgesamt war der Ausflug eine großartige Gelegenheit für die Schülerinnen und Schüler, eine breitere Perspektive auf die Religionen der Welt zu erhalten und ein besseres Verständnis dafür zu entwickeln, wie sie in einer multikulturellen Gesellschaft zusammenleben können. In der heutigen Zeit, in der interreligiöse Konflikte leider allzu häufig vorkommen, betonte der Ausflug die Bedeutung von Abraham als gemeinsame Figur in den drei großen monotheistischen Religionen und die Wichtigkeit eines friedlichen Zusammenlebens.