Ein etwas anderes Sportfest
von Markus Klein
In meiner eigenen Schulzeit fand ich Sportfeste immer anstrengend. Die fehlende Struktur des Tages, das Gewusel und das Ringen um Bestleistungen der super-sportlichen Mitschüler gingen mir sehr auf die Nerven. Ich war immer froh, wenn alles vorbei war. Was mir damals fehlte, wurde mir wieder einmal bei unserem diesjährigen AvD-Sportfest bewusst und deswegen sage ich einfach DANKE:
Ich bedanke mich für die super Organisation, dafür, dass alle auf irgendetwas stolz sein können, was sie zum Sportfest beitragen, egal ob Sport oder Vergnügen, danke für Wassereis und Würstchen, für gute Laune bei dem perfekten Wetter, für stundenlanges Harken der Sandgruben, für die Schulsanitäter, für das Staffellauf-Training im hinterletzten Winkel der Anlage, für die Wasserkisten von Herrn Jäger, für den Elan, der auf mich abfärbte (danke besonders an Herrn Dr. Sach), danke für die gestellten Actionfotos (besonders an Frau Wandelt), für die Berücksichtigung der fragwürdigsten Musikwünsche (danke für „A Banda“). Für Sand in meinen Schuhen und für den Stolz auf gemeinsame und einzelne sportliche Hochformen. Für das Zusammenhalten der eigenen Klasse. Danke für Edin beim Kugelstoßen und Frau Logermanns Adlerauge. Für die musikalische Beschallung Gelsenkirchens und der Nachbarstädte. Die vielen Bitten um ein gutes Foto und der Einsatz dafür haben mich sehr zum Lachen gebracht.
Sportfest heißt also nicht nur Ringen um Bestleitungen der Super-Sportlichen, sondern gute Laune und Spaß drumrum, gepaart mit Musik, die den ganzen Ortsteil beschallt und bei der ich ganz genüsslich in meine Wurst beißen kann. Ein Event, bei dem man beim Abbau ganz traurig wird. Meine kleine Bildergalerie ist der Beweis…