EF-Kurs „Ground Control“ wertet Wetterballon-Flug aus
AvD-Ballon in Stratosphäre
Für einen großen Wetterballon, der in die Stratosphäre flog, entwickelten unsere Schülerinnen und Schüler des elften Jahrgangs (EF) unter professioneller Anleitung eine eigene Sonde und bauten sie (wir berichteten); im Mittelpunkt: unser Logo und zwei Figuren.
Nach dem spektakulären und Aufsehen erregenden Start und dem Flug bis an den Rand des Weltalls empfingen Schülerinnen und Schüler zusammen mit ihrer Lehrerin Frau Heitbaum in der „Bodenstation“ Daten und konnten sie nun endlich auswerten. Wie wird die Route berechnet? Wie hoch kam der Wetterballon? Wo sind die Wolken zu Ende? Was ist so eindrucksvoll an der sichtbaren Erdkrümmung? Antworten über Antworten geben die Schülerinnen und Schüler der EF allen Interessierten: Die Sonde flog zwischenzeitlich so schnell übers Sauerland wie ein ICE (ca. 280 km/h). Sie durchquerte Luftschichten mit über 50 Grad unter null – bis ihr in der Ozonschicht langsam wieder wärmer wurde. Erst bei über 37.000 m platzte der Ballon – um dann erst mal ein Stück fast ungebremst in Richtung Erde zu sausen, weil die Luft so dünn war, dass selbst der Fallschirm wenig ausrichten konnte.
Ein großer Dank geht an Frau Heitbaum, aber besonders an das ZDI-Netzwerk Gelsenkirchen und dem Wissenschaftspark Gelsenkirchen-Projekte für die Finanzierung des aufwändigen Projekts und natürlich den Mitarbeitern der Firma Stratoflights für die beeindruckende, informative, aber auch oft sehr lustige Begleitung im Unterricht und bei der nun erfolgten Auswertung.