Allgemein

Ein Tag im Wichern-Haus in Resse

Anderen helfen, für andere da sein, sich engagieren für Menschen mit Beeinträchtigungen?
Wie notwendig das sein kann, wurde vielen Schüler*innen aus Jahrgang 8 deutlich in einer Unterrichtsreihe in den Fächern Religion und Philosophie.
Am Ende hatten wir dann Gelegenheit, eine diakonische Einrichtung kennenzulernen. Die evangelische Lerngruppe fuhr mit Frau Ohla und der neuen Referendarin, Frau Atas, in das Wichern-Haus in Resse, einer evangelischen Einrichtung für Menschen mit körperlichen, geistigen und seelischen Beeinträchtigungen.
Als wir im Wichern-Haus ankamen, wurden wir mit dem Leitbild des Wichern-Hauses und den möglichen Aktivitäten des Tages vertraut gemacht. Nach einer kurzen Pause wurden wir in die jeweiligen Gruppen eingeteilt: einige konnten mit Bewohnern des Hauses zum Sport gehen, andere hatten die Möglichkeit zu backen, und wieder andere waren eingeladen, mit Bewohnern zu basteln. Ich selbst war in der Sportgruppe. Als wir uns unten im Eingangsbereich trafen, wurden uns die Bewohner, mit denen wir in den Wald gehen sollten, vorgestellt, und wir bekamen jeweils einen Ring in unserer Teamfarbe. Im Wald haben wir dann zusammen mit den Bewohnern verschiedene Übungen gemacht, z.B. den Ring hin und her geworfen, den Ring auf dem Fuß balanciert oder uns mit den Bewohnern des Hauses in Paaren zusammengetan, um gemeinsam verschiedene Laufstile auszuprobieren.  Das hat geholfen, sich besser kennenzulernen. Nach der Sporteinheit haben wir uns dann die inklusiven Fahrräder des Wichern-Hauses angeschaut und durften sogar ein bisschen mit ihnen durch die Gegend fahren.
Beim Mittagessen konnten wir uns dann mit den anderen Gruppen über ihre Erfahrungen unterhalten. Gestärkt mit Currywurst und Pommes ging es dann ab zur Bushaltestelle und zurück nach Hause. Insgesamt war es ein sehr interessanter Tag, der uns Einblick gegeben hat in eine Welt, die wir so noch nicht kannten. Herzlichen Dank, dass wir im Wichern-Haus zu Gast sein durften!

Lars Rohde, 8b