International

Fast ein Jahr USA

Liv und Julian kehren aus den USA zurück

Beide verbrachten je 10 Monate in den USA. Sie waren erfolgreich in ihren Sportarten, verbesserten ihr Englisch und erlebten einen politischen Umbruch mit. Es ist faszinierend, den beiden zuzuhören. Liv lebte in einer Gastfamilie bei Phoenix (Arizona), Julian in einer Familie bei Detroit (Michigan).

Offenheit und Neugier sind ganz offensichtlich Attribute, die man mitnehmen sollte in ein Auslandsjahr, da sind sich die beiden einig. Aber wenn man „nicht ständig nein sagt, wenn jemand im Ausland motivieren möchte“, dann hat man gute Karten. Wir sind uns aber einig, dass das aber auch zu Hause gilt. Es ist immer lohnenswert, wenn man Angebote annimmt. Für Liv und Julian war dieses Jahr „IHR Jahr“, ein großartiges Abenteuer, das sie jedem raten, weil man sich selbst besser kennen lernt. Dabei hat Liv sogar ein Stipendium erhalten über das Parlamentarische-Patenschafts-Programm; eine Bewerbung kann also aussichtsreich sein.

Für die beiden drehte sich 10 Monate die Welt ohne die festen Freunde und ohne die Familie, die sie sehr vermissten, aber man habe ja immer im Hinterkopf, dass der Flug zurück ggf. möglich wäre. Den brauchten die beiden fröhlichen, energiegeladenen jungen Erwachsenen nicht und so trotzdem waren die ersten Begegnungen am Airport oder bei einer Surprise-Party bei der Rückkehr unvergesslich. Und erstaunlicherweise lernt man im Ausland, Dinge und Umstände zu schätzen, die hier selbstverständlich sind. Wer z.B. freut sich von uns denn noch über einen Baum im Garten?